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Niederhutgemeinschaft
St. Katharina feiert Ihr Hutenfest
General Anzeiger
Lokalredaktion Ahr:
Marion Monreal

Entsetzen über Diebstahl der
Stadtmauerbeleuchtung.
Es geht rund in der Ahrweiler Niederhut:
Und das nicht nur, seit vor dem Tor der Kreisel gebaut wird.
Zu Ehren der Schutzpatronin, der heiligen Katharina, feierte die
Hutengemeinschaft am Montag mit 85 Gästen das Patronatsfest mit
Frühschoppen in "Bell's Restaurant".
Mehr als ein Dutzend Festredner brachte seine Verbundenheit und die
Anerkennung der geleisteten Arbeit des Vorstandes um Hutenmeister
Michael Geschier insbesondere für die Senioren zum Ausdruck. Es
gelte nicht, ein Museum zu hüten, sondern einen Garten zu pflegen,
übte sich Geschier im Sinne von Papst Johannes XXIII., der gestern
vor 132 Jahren geboren wurde, in der Symbolik:
"Unsere Vorfahren haben unschätzbare Werte
geschaffen, die es zu bewahren gilt. Der individuellen Freiheit
steht eine Geborgenheit in der Gemeinschaft gegenüber."
Chronist Elmar Schmitz ging nicht nur auf die
gelungene Seniorenfeier ein, sondern auch auf das jubiläums- und
feierreiche Jahr 2013. Hatten die Junggesellen mit ihrem
Feuerwehr-Schaubild den ersten Platz belegt, ging ein Raunen durch
die Reihen, als Schmitz hervorhob, dass die komplette
Stadtmauerbeleuchtung vom Niedertor bis zum Durchbruch in den
vergangenen Tagen gestohlen worden sei: "Die Bodenstrahler wurden
fachmännisch ausgebaut. Jeder der vier bis fünf Strahler kostet 1200
Euro."
Dass Ahrweiler den richtigen Rhythmus zwischen Arbeiten und Feiern
findet, freute Bürgermeister Guido Orthen, bevor er in den Stadtteil
enteilte, "der deutlich mehr Sorgen macht". Sein Appell: Die 30
großen Bäume, die zu Weihnachten das Stadtbild verschönern, zu
spenden. "Die Tannen der Größe finden wir nicht im Wald, sondern
vielleicht in Ihren Gärten."
Der CDU-Landtagsabgeordnete und Noch-Ortsvorsteher Horst Gies ging
auf die Arbeiten wie Kreisel, Schützbahn, Deo-Kapellchen und
Marienplatz ein. Dechant Jörg Meyrer berichtete von seiner Auszeit
und der Erkenntnis, dass man auf die Straße gehen muss, um zu
erfahren, was die Menschen von der Kirche erwarten.
Alfons Busch, Leiter des Seniorenheims Maria-Josef, erläuterte die
Umbauarbeiten. Nach weiteren Grußworten überreichte
Heimatvereins-Chef Wilbert Herschbach noch einen 600-Euro-Scheck.
Und auch die GA-Weihnachtslicht-Spende von 10.000 Euro für die vier
Huten war der Festgesellschaft einen Beifall wert. |