Mit dem
Heimatverein Alt-Ahrweiler 2014 nach
Vorpommern
in
die Universitätsstadt Greifswald
Reiseleitung Rainer Sturm
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1. Tag- Sonntag, 04.Mai
2014 - Hinfahrt
Früh am Morgen ging die Reise los, bei Sonnenschein und frischen
Temperaturen. Die Fahrt an Köln, Bremen, Hamburg, Lübeck und Rostock
vorbei verlief zügig; nach 9 Stunden erreichte man das Hotel in
Greifswald.
2.Tag- Montag, 05.Mai
2014 - Greifswald und Umgebung
Zwei Gästeführer aus der Region erwarteten die Reisegruppe am
nächsten Morgen, sie erwiesen sich als erfahren und kompetent.
Zuerst wurde die Klosterruine von Eldena besichtigt; dieses
Zisterzienserkloster wurde 1199 gegründet und stellt auch die
Keimzelle der Stadt Greifswald dar. Die Klosteranlage hat besonders
durch das Gemälde des Westportals von Caspar David Friedrich
Berühmtheit erlangt. Sehenswert war auch die Wiecker Holzklappbrücke
über den Fluss Rieck, danach fuhr man zur Stadtführung in die
Innenstadt. Nach den Besichtigungen der Kirchen St. Marien und St.
Nikolai konnte man auf eigene Faust die Stadt erkunden. Das junge
Bild von Greifswald prägen ca.12000 Studenten der ehrwürdigen
Moritz-Arndt-Universität.
3.Tag-Dienstag, 06.Mai
2014 - Insel Rügen
Auf der Hinfahrt stieg in Rambin die Inselführerin zu. Sie erklärte
nicht nur beredt die Sehenswürdigkeiten von Rügen sondern entpuppte
sich als „Sanddornhexe“, die mit viel Herzblut Geschichten ihrer
Heimatinsel erzählte und Besonderheiten von Flora und Fauna
erläuterte. Im Hafen von Saßnitz nahm die „MS Nordwind“ die
Reisenden zur Schiffsrundfahrt zu den Kreidefelsen mit dem
Königsstuhl auf. Der Wind hatte inzwischen aufgefrischt, sodass die
Mitglieder der Reisegruppe bei hohem Wellengang die Sicht auf diesen
berühmten Küstenabschnitt nur mit unterschiedlichem Wohlbefinden
erlebten. Erholen konnte man sich dann auf der Fahrt entlang der
Riesenanlage des ehemaligen KdF-Ferienanlage Prora zum Ostseebad Binz;
nach dem obligatorischen Gruppenbild vor dem Kurhaus konnte man den
Ort auf eigene Faust erkunden. Vor der Rückfahrt ins Hotel legte man
den Streckenabschnitt bis Putbus zurück mit dem „Rasenden Roland“,
der dampfbetriebenen Bäderbahn.

4.Tag-Mittwoch, 7.Mai
2014 - Insel Usedom
Über Wolgast führte der Weg auf die Sonneninsel Usedom, die über den
längsten Sandstrand Europas verfügt. Das kühle und regnerische
Wetter lud allerdings nicht zum Baden ein, die Reisenden ließen sich
beeindrucken von der Führung durch das Historisch-Technische Museum
auf dem riesigen Gelände der einstigen Heeresversuchsanstalt. Neben
vielen Exponaten konnten auch Nachbauten von Hitlers „Wunderwaffen“
V1 und V2 besichtigt werden. Die Kaiserbäder Bansin und Ahlbeck
wurden angefahren, in Heringsdorf war dann längerer Aufenthalt mit
Bummel über die Strandpromenade und die berühmte Seebrücke. Auf der
Rückfahrt besichtigte man die Dorfkirche in Mellenthin, uralte
Fresken und Grabsteine auf dem umgebenen Friedhof waren dort zu
sehen.
5.Tag-Donnerstag, 8.Mai
2014 - Stadt Stralsund
Zwei ortskundige Gästeführer zeigten den Gästen aus Ahrweiler die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der zum UNESCO-Welterbe zählenden
Hansestadt am Strelasund, wie das Ensemble norddeutscher
Backsteingothik am Alten Markt mit Nikolaikirche und Rathaus, die
Ruinen des St. Johannisklosters, Reste der Stadtbefestigung mit
Kütertor und Alter Stadtwache u.v.m. Die nachfolgende Hafenrundfahrt
begann beim im Hafenbecken liegenden Original des 1. Segelschiffes
„Gorch Fock“ (Indienststellung: 27.06.1933), führte an alten und neuen Hafenanlagen und Werften
vorbei und unter der alten und der neuen Brücke zur Insel Rügen
durch. Als besonders angenehm wurde die absolut ruhige Lage des
Schiffes empfunden. Danach war Zeit gegeben zur Eigenerkundung der
sehenswerten Stadt, leider beeinträchtigt durch ständig einsetzende
starke Regenschauer. So besuchte man bevorzugt Gaststätten, Kirchen
und Museen, besonders interessant war das erst vor 4 Jahren neu
eröffnete „Ozeaneum“. Am Abend kehrte die Reisegesellschaft ein ins
„Torschließerhaus“ zum besonderen Abendessen mit regionaler Küche
zum Ausklang der Reise.
6.Tag- Freitag, 9.Mai -
Heimfahrt
Nach dem Einladen der Koffer kam der Reisebus zunächst zügig voran,
bald jedoch verursachten starke Regenfälle, zunehmend starkes
Verkehrsaufkommen und Unfälle lange Staus. Bei der Mittagspause
hinter Hamburg (Raststätte Hollenstedt) erforderte ein Defekt am Bus
den Umstieg in ein Ersatzfahrzeug. Weitere Staus und Wetterkapriolen
verzögerten die Fahrt und erst am späten Abend war ein erneuter
Umstieg hinter Osnabrück (Raststätte Tecklenburger Land) möglich.
Nun erfolgte die Weiterfahrt problemlos, die Reisegäste bewiesen
ihren Rheinischen Humor (et hätt noch emme joot jejange), und
erreichten müde aber sicher nach 15 Stunden Fahrt ihre jeweiligen
Ausstiegsorte.
Der Himmel war inzwischen wolkenfrei, der Mond schien
hell und die Sterne funkelten über Ahrweiler.
Es war 10. Mai 2010 um
00.30 Uhr. |