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Traditioneller Mundartabend -Plattakademie
Donnerstag, den 23.November 2017
Beginn 19.00 Uhr Einlass ab 18.00 Uhr
Bell's Weinrestaurant & Biergarten, Niederhutstraße 29a
Pressebericht
von Gabi Geller - Bilder: Reiner Bauer

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Seit Jahren
unverändert beliebt bei den Ahrweiler Bürgern
ist die „Plattakademie“, die halbjährlich vom
Heimatverein Alt – Ahrweiler auf die Beine
gestellt wird. Entsprechend groß war auch
diesmal der Andrang und nur wer früh genug im
Gasthaus Bell in der Niederhutstraße eintraf
konnte sich einen guten Platz sichern. Tommy
Geller am Piano brachte gleich zu Anfang die
Gäste mit dem gemeinsam intonierten Loblied auf
das „Ahrweiler Platt“ in Stimmung und führte
musikalisch durch den Abend. Durch die
Veranstaltung führte, wie immer, Rainer Sturm.
Und er konnte wieder einmal eine höchst
unterhaltsame und abwechslungsreiche Reihe von
Beiträgen ansagen. Den Anfang machte Lothar
Pötschke mit seinem Bericht über den
Preisausschreibengewinn: „Wellnessreise an de
Mosel“, Rita Lauter sang das Loblied der
Ahrwinzer und der Rebsorten bevor sie später am
Abend „en klein Weihnachtsjeschicht“ vortrug.
Bekannt und beliebt bei der Plattakademie ist
auch Helga Kreil. Sie nahm diesmal übertriebene
politische Korrektheit aufs Korn. Johanna Gies
hatte sich überlegt, wie die Urgroßeltern auf
den modernen Alltag unserer Zeit blicken würden.
Sein gelungenes Debüt am Rednerpult der
Plattakademie hatte Peter Kasper mit einem Text
der unvergessenen Marianne Slater. In ihrem
Beitrag „Hellije Mannsdach domols“ berichtete
Brunhild Dörr über die Angst einiger ungezogener
Pänz vorm Nikolausbesuch. Besinnlich ging es
bei Margret Nischalke zu, die aus dem Blick der
Kirchenturmuhr den Jahreskreis in Ahrweiler
Revue passieren ließ. „Et Handy“ von Fred
Fritzen erzählte in urkomischen Reimen von den
Tücken und Fallstricken moderner Technik. „Meng
Operation“ nannte Magdalena Kirfel ihren Bericht
vom Besuch im Maria Hilf Krankenhaus. Zu später
Stunde, als ganz sicher nur noch erwachsene
Ohren zuhörten, stimmten Karl Heinen und
Godehard die Moritat an vom „Schmitze Jreet sing
Unschuld“ und dem vergeblichen Versuch, diesen
Schatz irgendwo zu bewahren.
Gabi Geller (Rhein-Zeitung 28.11.2017) |
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