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Grundsätzliches
Wesentliche Aufgabe des Heimatvereins
„Alt-Ahrweiler“ ist die Pflege des heimatlichen Brauchtums und der
Erhalt der historischen Gebäude. Der Erfüllung dieser Aufgabe hat jedoch nur eine
Zukunft, wenn es gelingt, auch den nachwachsenden Generationen den Wert
der in Jahrhunderten entstandenen und gewachsenen Bausubstanz unserer
schönen Heimatstadt nahe zu bringen. Seit vielen Jahren hegen daher
Heimatverein und Grundschule Ahrweiler engen Kontakt und sind bemüht,
über die traditionellen Feste wie Aloisius- und Martinsfest hinaus den
Kindern Wissen über
ihre Heimatstadt zu vermitteln und in der konkreten Anschauung zu
vertiefen.

Der
Ausflug an die Stadtmauer Ahrweilers Mai 2011
mit Herrn Sturm, Vorstandsmitglied vom Heimatverein Alt-Ahrweiler
Stadtzeitung 29.06.2011
geschrieben von Matthias, Laura, Marc, Dustin, und anderen Kindern der
4b Grundschule Ahrweiler

"An einem Dienstag im Mai hat Herr Sturm uns, die
Klasse 4b, ans Niedertor, die Stadtmauer und ins Ahrtor geführt.
Am Niedertor hat er uns gesagt, dass der Stadtgraben 30 m breit und 6 m
tief war. Im Stadtgraben waren Speerspitzen und Dornen. Am Niedertor
haben wir die Pechnase angesehen. Die Ritter schütteten in diese Nase
heißes, flüssiges Pech auf die Gegner. Dieses Pech war bis zu 200°C heiß
und hatte große Auswirkungen auf die Gegner, wie schwere Verbrennungen.
Der Zwinger war ein Steinsteg. Er war 2,50 m breit und ging vom Vortor
über den Stadtgraben bis 5 m vor das Stadttor. Dann kam die Zugbrücke.
Herr Sturm war mit uns auch an der fast 2000 m langen Stadtmauer. Er hat
uns erklärt, dass sie 6 m hoch und 1,50 m dick ist. Sie geht 80 cm in
die Erde und steht auf Stützbögen.
Im Ahrtor gibt es fünf Geschosse und es wurde im zweiten Weltkrieg
zerbombt. Dann wurde es bis 1959 von Bürgern wieder aufgebaut. Wir
durften im Ahrtor hoch gehen und die Stadt aus 25 m Höhe überblicken.
Herr Sturm hat einen Mitarbeiter der Stadt gebeten, die toten Tauben
wegzumachen. Die fliegen durch das Loch an der Fahne in den Turm und
kommen nicht mehr raus. Das und noch vieles mehr hat Herr Sturm uns
erklärt.
An einem anderen Tag sind wir mit Herrn Sturm in die Stadt gegangen und
haben mittelalterliche Sachen besprochen.
Zuerst sind wir zum Blankartshof gegangen. Wir haben mit Herrn Sturm
besprochen, dass der Herr zu Blankart eine Zehntscheuer hatte. In eine
Zehntscheuer gaben die Bauern dem Grafen ein Zehntel ihres Getreides ab.
Die Herren zu Blankart hatten auch eine Getreidemühle.
Danach sind wir durch die Stadt gegangen und haben ein Schützenbild
angeguckt. Dann sind wir ins Schützenmuseum und haben dort viel über die
Schützen erfahren. Wir haben viele alte Bilder gesehen und wissen jetzt
was die Schützbahn ist."
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