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Kurz-Geschichte
Im März 1980 bescherten die Bauarbeiten für den Ausbau der Ortsumgehung
Ahrweiler am Fuße des Silberbergs, am westlichen Ortsrand von Ahrweiler
gelegen, den Archäologen einen sensationellen Fund: Entdeckt wurden
Räume eines Herrenhauses, einer "Villa rustica", des 1. bis 3. Jh. nach
Christus, die vor allem aufgrund ihrer hervorragend erhaltenen
Wandmalereien, Hypokausten (Fußbodenheizung) und verschiedener
technischer Baudetails als einmalig nördlich der Alpen gilt. Der
Erhaltungszustand ist deshalb so außergewöhnlich, weil etwa im 5. Jh. ,
als die Villa schon lange nicht mehr bewohnt war, ein Hangrutsch vom
nahe gelegenen Silberberg die noch erhaltenen Mauern verschüttete und
damit konservierte und so bis zu ihrer Entdeckung schützte. Ein
außergewöhnlichen Museumsgebäudes, eine gelungene Konstruktion aus Holz
und Glas, das den Fund ohne Beeinträchtigung überspannt, konnte 1993 für
die Besucher freigegeben werden.
Restaurierungsarbeiten vor den Augen der Besucher.
Großformatiges Modell als Überblick über den gesamten Fundort.
Audiovision über den Fund und die Techniken, die bei der Freilegung
angewandt wurden.
Regelmäßige Turnusführungen für Einzelbesucher.
Führungen für Gruppen nach Voranmeldung.
Sonderausstellungen, Kinderprogramme.
außergewöhnliche Veranstaltungen: z.B. römisches Theater.
Die Römervilla als begehbare
Hier am Ahrweiler Silberberg in der damaligen Provinz
Niedergermanien lebten vom 1. bis 4. Jahrhundert Menschen, die
einen luxuriösen Lebensstil pflegten. Lassen Sie sich bei einem
Rundgang durch das vollständig erhaltene römische Herrenhaus von
den originalen Wandmalereien verzaubern und lernen Sie hier an
Ort und Stelle die technischen Errungenschaften der Römerzeit
sowie den römischen Lebensstil kennen.
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