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Bericht Stadtzeitung 43/2013 vom 22. Oktober 2013 von Thomas Weber
"Das war sicherlich eine der besten Entscheidungen meiner Zeit als Hutenmeister", so ein zufriedener Peter Müller anlässlich des Patronatsfestes der Oberhut. Gemeint war eine Personalie, nämlich die, Heiner Fuhs mit derProjektleiter Heiner Fuhs Projektleitung der Sanierung der Deo-Kapelle in der Walporzheimer Straße zu beauftragen. Fuhs zog eine Zwischenbilanz, berichtete von derzeit rund 300 ehrenamtlichen Stunden, die die Helfer geleistet hätten. "Allerdings, wenn man vier Arbeitsstunden einplant, vergehen zwei davon mit Unterhaltungen. Jeder, der an der Kapelle vorbeikommt, hat eine Geschichte zu ihr zu erzählen", so Fuhs. So hätten hier früher Marienandachten stattgefunden, berichtete ein Mitbürger.
1852 war das kleine Bauwerk errichtet worden, bereits 1926 und 1965 gab es umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die Kapelle stehe auf einem "schwammigen Grund", daher seien auch Setzungen und Risse aufgetreten, berichtete Fuhs. Jetzt wurden vier Meter lange Eisenlanzen unter die Bodenplatte geschoben und das Areal dort mit 150 Sack Zement ausgespritzt. Das Fundament wurde freigelegt, getrocknet und isoliert. Auch der Dachstuhl war nicht haltbar, bei der Renovierung 1965 wurde hier nichts erneuert, jetzt erhielt die Kapelle einen komplett neuen Dachstuhl. "Eine hundertprozentige Behebung der Schäden ist dennoch nicht möglich, denn die Kapelle soll ja iDeo-Kapelle 2013n ihrem Ursprungszustand erhalten werden. Heutige Bauweisen, beispielsweise die Einbringung von Dübeln zur Sicherung des Daches, wird es also nicht geben.
Viel Zuspruch erfährt die Hutengemeinschaft der Oberhut bei der Aufbringung der Mittel für die Restaurierung, die etwa 40.000 Euro verschlingen wird. Stadt (15.000 Euro) und Kreis (5.000 Euro) haben bereits die Hälfte übernommen. Beim Hutenfest sagte der Heimatverein 3.500 Euro zu. Dazu finden sich immer wieder Geld- und Sachspender, mit denen Fuhs so gar nicht rechnete. Und daher ist er auch optimistisch, wenn er sagt: "Jetzt sind die Arbeiten für dieses Jahr abgeschlossen, das Geld ist auch ausgegeben. Aber die Restarbeiten im kommenden Jahr werden wir auch finanziert bekommen." Dann soll das Hutenfest der Oberhut nicht mit einem Gottesdienst in St. Laurentius, sondern an der frisch renovierten Deo-Kapelle beginnen."