Die Stadtmauer war ursprünglich auf ganzer Länge mit einem Wassergraben umgeben. Er ist heute nur noch im nördlichen Bereich der Stadtmauer erhalten. Dieser Graben war bis zu 30 Meter breit und hatte eine Tiefe von bis zu ca. 6 Meter. Die Sohle war mit nach oben gespitzten Holzpfählen bestückt. Das Wasser bekam der Graben vom Mühlenteich, vom Giesemer Bach und vom Adenbach. An den vier Stadttoren gab es jeweils eine Zugbrücke, die über den Graben führte. 

Die Öffnungen, durch die die Seile der Zugbrücke geführt waren, sind an den Toren zum Teil noch erkennbar. Durch den Stadtgraben in Richtung Niedertor fließt ein kleines Bächlein, der Adenbach.