1104
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überlassen Graf
Adalbert von Saffenburg und seine Gemahlin in der Nähe ihres Schlosses
Rode den Augustiner-Chorherren Land zur Gründung eines Klosters. |
1136
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wird im Hubachtal
das Nonnenkloster Marienthal gegründet. Marienthal unterstand der
Aufsicht von Klosterrath. Aus dem in der ersten Hälfte des 13.Jahrh.
angelegten Zinsregister ist zu ersehen, dass die Besitzungen von
Klosterrath im Ahrgebiet in Höfen, Häusern, Ackerland, Weingärten,
Baumgärten und Wald bestand, wobei die Weinberge überwogen. Seit Mitte
des |
13.
Jahrh.
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wurde der Hof von
Giesenhofen in den Stadtbereich verlegt, und zwar in dem Komplex zwischen
Oberhutstraße, Houverathsgasse und Schützbahn. Mit diesem Hof waren noch
20 Morgen Weingärten, 30 Morgen Ackerland und 3 Morgen Wiesen verbunden.
An diesem Hof lag auch eine Mühle. - Im Jahre |
1300
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bekennt Abt Cono
von Klosterrath, dass die bisherigen klösterlichen Güter zu Ahrweiler
unter der Jurisdiktion des Abtes von Prüm stehen. In einem Zinsregister
wird auch ein Schultheiß erwähnt. Am |
5. 04.1426
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setzt Abt Johannes
von Berensberg einen neuen Schultheiß ein. Im Weistum von 1501 wird bestimmt, dass der Klosterrather Hof im Kriegsfalle den Ahrweiler Bürgern
einen Heerkarren zu stellen hatte. Nach dem Descriptionsbuch des
Erzstiftes Köln vom Jahre |
1599
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hatte der Abt von
Klosterrath zu Ahrweiler Haus und Hof zu 300 Talern, an Weingärten 4
Morgen zu 100 Talern, an Ackerland 5 Morgen 4 Ruten zu 1/2 Malter Roggen,
an Wiesen 8 Morgen zu 50 Taler den Morgen. Am |
28.10.1610
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ersucht der
Klosterrather Abt den Zöllner von Birkesdorf (Krs. Düren), die Weine der
Abtei aus Ahrweiler wie in früheren Jahren durch das Gebiet des Herzogs
ziehen zu lassen. |
1662
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erklären
Bürgermeister, Schöffen und Rat von Ahrweiler, dass die Abtei
Klosterrath aus ihrem Weinwachs die Zollfreiheit für Ihre Weine genieße.
Nach einer Steuerliste aus dem Jahre |
1700
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besaß die Abtei
Klosterrath innerhalb der Stadt Ahrweiler keinen Hof mehr. |
1659
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In einem
Häuserverzeichnis vom 28.Juli 1659 ist das Anwesen als "Haus mit
Scheune, anliegendem Garten und Obstgarten" verzeichnet. Bei der
Einäscherung der Stadt Ahrweiler durch die Franzosen im Jahre |
1689
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ist der Hof
verbrannt. Längere Zeit stand dort ein namenloses zerfallenes Gebäude. |
1707
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wurde das Register
der Güter Klosterrath zu Ahrweiler erneuert. Im Jahre |
1714
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schließlich wurde das zerfallene Gebäude neu aufgebaut. Es entstand der
Rodderhof mit einer Kelter, zwei Keltern, einer Ringmauer und einem
Ausfahrtstor. |
1755
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wurde der Rodderhof mit einigen Weingütern an Ernst Louchart auf 12 Jahre
verpachtet. Im Jahre |
1775
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erstellte der kurkölnische Landmesser Gallibert eine Karte mit einem
Verzeichnis über die Besitzverhältnisse innerhalb des Mauerberings von
Ahrweiler. Die Lagebezeichnung lautet: ober Huth - Zwischen dem weg oder
Gaass an der obersten Porten, und der bach längst dem wahl bis an das
brauhausgässgen - Kloster Raedter Hoff sambt Garten 99,78 Ruthen. - Bei der
Säkularisation |
1803
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gingen Hof und alle Liegenschaften in französischen Staatsbesitz über. |
1846
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Anschließend kaufte Peter Josef Kreuzberg den Rodderhof. |
1884
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werden Geschwister Kreuzberg als Besitzer genannt. Anfang |
19. Jahrh.
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erwarb die Stadt Ahrweiler den Rodderhof. |
1984
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wurde das dem Barock zugeschriebene Wohnhaus "das stattliche und
zweigeschossige Wohngebäude von acht Achsen und mit Giebel auf der Mitte"
unter Denkmalschutz gestellt. |
12. 9.1992
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wurde am Bauvorhaben "First-Class-Hotel Rodderhof" nach umfangreichen
Umbau-, Renovierungs- und Restaurierungs- arbeiten das Richtfest gefeiert.
Das Hotel hat insgesamt 52 Appartements; im rückwärtigen Teil des Anwesens
zur Schützbahn hin entstand ein Neubau.
Die Tiefgarage ist vom Obertor aus über die Schützbahn zu erreichen. |