Es gibt doch noch Knolleköpp-Fackeln

Heimatverein und Martinsausschuss beleben wieder das alte Brauchtum, Knollekopp-Fackeln zum St. Martinsfest zu basteln. 

Dass das alte Brauchtum, Knollekopp-Fackeln zum St. Martinsfest zu basteln, in Vergessenheit zu geraten droht, ließ den Ahrweiler Martinsausschuss nicht ruhen. Im Heimatverein Alt-Ahrweiler fand er Hilfe und bei den Schülerinnen und Schülern der Klasse 2b der Aloisius-Grundschule mit Klassenlehrerin Vera Schmitz die Bereitschaft, hier für Abhilfe zu sorgen. Unter fachkundiger Anleitung und mit der Unterstützung zahlreicher Eltern wurden von den Kindern am Donnertag Fackeln aus Knollen gebastelt, die der Heimatverein besorgt hatte. Eine Prämierung der schönsten Knolleköpp, wobei die Leuchtkraft die Hauptsache ist, erfolgte am Samstag nach dem Umzug in der Schalterhalle der Volksbank. Neben den bereitstehenden Pokalen und Preismünze für die sieben Besten erhielt jedes Kind, das sich beteiligt hatte , ein Dankeschönschreiben des Heimatvereins und eine Geldspende, um sich einen Wunsch zu erfüllen.​

Knollekoepp 1
Lohn der schönen Arbeit
Pokale für die Sieger und ein Geldpräsent für jeden Teilnehmer 
 
6. November 2004

Bei der Preisübergabe freuten sich mit den sieben Preisträgern Dr. Wilbert Herschbach und Franz Ulrich vom Heimatverein (3.u.1.v.li.), der Vorsitzende des Martinsausschuss Wolfgang Heuft (2.v.li) und Beigeordneter Werner Schüller (re.)

Knollekoepp 5Knollekoepp 2Knollekoepp 4Knollekoepp 3

Sitzbänke am Rotweinwanderweg

SitzbaenkeVom Heimatverein angeregte Spendenaktion macht’s möglich
(Pressebericht von Alfred Oppenhoff)

Dass man bei der Bürgerschaft in unserer Stadt auf ein positives Echo rechnen kann, wenn man um Unterstützung und Hilfe bei einer guten Sache bittet, das erfuhr der Heimatverein „Alt-Ahrweiler“ jetzt zum wiederholten Male. Die Reaktion auf seinen Aufruf mit der Bitte um Unterstützung bei der Beschaffung von Ruhebänken für den Rotweinwanderweg war überaus positiv.
Zahlreiche Mitbürger und auch Vereine fanden sich als Sponsoren bereit, diese Aktion finanziell zu unterstützen und halfen so mit, dass zehn Ruhebänke beschafft und aufgestellt werden konnten.
Zu einer kleinen Feier zum Ende der Aktion, verbunden mit der offiziellen Übergabe der Bänke in die Obhut der Stadt, hatte der Heimatverein am Freitag, 12.11.2004, die Sponsoren und Vertreter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler auf der Vorplatz der Winzerkapelle eingeladen.
Namens des Heimatvereins begrüßte der Ehrenvorsitzende des Vereins Kurt Geller die Gäste. Er dankte den Sponsoren für die so großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Anschaffung der Ruhebänke sowie der Stadt, vertreten durch ihren Ersten Beigeordneten Guido Orthen und den Leiter des städtischen Gartenamts Erich Nagel, für die Bereitschaft zur Übernahme in ihre Obhut.
Heimatvereins-Vorstandsmitglied Franz Ulrich, der maßgeblich an dieser Aktion beteiligt war, gab einen kurzen Abriss wie es zum Aufruf kam und zum erfolgreichen Ablauf der Aktion. Er sagte u.a., dass im Bereich zwischen Hohenzollern, Giesemer Bach und der Ellig keine Ruhebänke vorhanden waren und so viele Wanderer keine Gelegenheit hatten, eine Rast einzulegen, zu verweilen und den herrlichen Blick auf unsere Stadt und das Ahrtal in Muße zu genießen.
Die Absprache über geeignete Standorte für die Aufstellung der zehn gesponserten Bänke, die zum einen freie Sicht auf die Stadt und das Ahrtal gewähren, zum anderen die Winzer nicht behinderten, erfolgte zwischen dem Leiter des städtischen Bauhofs, Erich Nagel und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Heimatvereins, Peter Kirwel.
Die Montage und Aufstellung der Bänke übernahm die Stadt, die auch die vom Heimatverein beschafften Messingschilder mit den Sponsorennamen an den Bänken anbrachte.
Namens der Stadt bedankte sich der Erste Beigeordnete beim Heimatverein für diese Aktion und bei den Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung. Geschenke nehme die Stadt zum Teil nur ungern an, mit Blick auf die zu erwartenden Folgekosten, so Orthen. Bei den Bänken habe die Stadt diese Bedenken jedoch nicht. Sie habe ohnehin einige hundert Bänke im gesamten Stadtgebiet in ihrer Obhut und muss auch diese in Ordnung halten. Da passten die 10 neuen Bänke
– immerhin 20 laufende Meter Ruhebank – gut mit hinein.
Für die Sponsoren hatte der Vorstand des Heimatvereins noch eine Erinnerungsgabe. Der stellvertretende Vorsitzende Peter Kirwel hatte von jeder Bank aus ein Foto mit dem jeweiligen Blick auf die Stadt und das Ahrtal gemacht. Diese Bilder im Din-A-4-Format überreichte er den jeweiligen Ruhebank-Sponsoren.  
Ein Dankeschön des Heimatvereins in Form einer Kunstmappe erhielt auch Erich Nagel für seine Mitwirkung und seinen Einsatz.

Die Sponsoren und die Aussicht von den Bänken
Die Bilder zeigen die Ansicht, die Sie erwartet, wenn Sie auf der, von dem jeweiligen Sponsor, gespendeten Sitzbank eine Ruhepause einlegen.
 
Sitzbaenke 1Hotel-Restaurant Hohenzollern
 
  Sitzbaenke 2Kunstgalerie Franz Ulrich
 
Sitzbaenke 3von Ehrenwall'sche Klinik
 
  Sitzbaenke 4Malerbetrieb Willi Sonntag
 
Sitzbaenke 5Rudi Schmitt
 
  Sitzbaenke 6Otto Kley
 
Sitzbaenke 7Georg Geschier & Söhne KG
 
  Sitzbaenke 8Weingut JJ. Adeneuer
 
Sitzbaenke 8Kreissparkasse Ahrweiler
 
  Sitzbaenke 8Winzer- und Weinbruderschaft
Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.
Sitzbaenke 8Ahrweinkontor am Ahrtor   Übergabe der Bank am Ahrweiler Weltjugendtagkreuz

durch den Stifter Reiner Engel (links) an den
1. Vorsitzenden des Heimatvereins Dr. Wilbert Herschbach (rechts)

assistiert von 
Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe und dem 
2. Vorsitzenden des Heimatvereins Herbert Engel (2. von rechts)

im Januar 2007